Auf der gegenüberliegenden Seite dieses Weges wurden ab 1944 2 Baracken von Evakuierten aus Köln errichtet. In
der untersten wohnte Fam. Neukirchen mit 2 Kindern. Das zweite Behelfsheim ließ Peter Becker, einem Verwandten von Herrn Neukirchen, errichten. Die beiden Familien zogen bald wieder nach Köln
zurück und verkauften ihre Behelfsheime, in denen die Menschen auf engstem Raum zusammen lebten, an weitere Interessierte. Die letzten Bewohner zogen 1967 bzw. 1968 aus, danach wurden die
Holzhäuschen abgerissen.
Aufgrund der großen Wohnungsnot ließ die Gemeinde Berghausen weitere 2 Behelfsheime 1950 bzw. 1951 oberhalb
der bestehenden errichten, die von Heimatvertriebenen bezogen wurden. Sie wurden 1957 bzw. 1960 wieder abgerissen, nachdem ihre Bewohner bessere Unterkünfte gefunden hatten. Insgesamt boten diese
Notunterkünfte 11 Familien eine vorübergehende Bleibe.