Das Haus war ursprünglich ein Doppelhaus, die erste Haushälfte entstand 1837, die zweite drei Jahre später. Die Erbauer waren zwei Gebrüder namens Aderhold aus Wemlighausen, die nach Berghausen geheiratet und ihren Hausnamen von dort mitgebracht hatten. Ein Jahr nach Fertigstellung der zweiten Haushälfte setzte ein Blitzeinschlag Vullmasch-Haus in Brand, das bald wieder aufgebaut wurde. Vor Ende des 2. Weltkrieges traf eine Granate den Holzschuppen.
Wolfgang Birkelbach schreibt im Dorfbuch „Bilder aus Berghausen“, dass die beiden Haushälften an die Erben von Jakob Völkel aus Erndtebrück und seiner Ehefrau Magdalene, geb. Benfer, übergingen.
Tochter Lina Born aus der Ehe von Heinrich und Karoline Born, geb. Benfer, heiratete einen August Born, der aus Lenes kam. Deren Tochter Frieda ehelichte Adolf Knebel aus Nöwwe Mellasch (Neue Mühle). Ihr Enkelsohn Ulrich Knebel ist der heutige Besitzer des Hauses.
Die Bewohner lebten von der Landwirtschaft im Nebenerwerb, betrieben zeitweise auch ein Lebensmittelgeschäft (bis 1940) sowie eine kleine Drechslerei (bis 1952).