Der Hausname ergibt sich aus der Lage des Hauses. Ein Seifen ist immer ein feuchter nasser Talgrund mit Quellen. Hier hüteten Bauern gern ihre Schweine, die sich dort sauwohl fühlten.

Das Haus wurde 1831/32 vermutlich von Christian Wahl gebaut. Seine Tochter Katharina heiratete Heinrich Klein aus dem Forschbächa-Haus.

Ca. 1903 gab es einen Wohnhaus- und Scheunenbrand. Das Haus wurde anschließend wieder aufgebaut, so wie es heute zu sehen ist, jedoch im Winkel von 90 ° zum ursprünglichen Haus. Ursache für den Brand soll eine Katze gewesen sein. Sie lag wohl vor dem Schweinekessel und bekam einen Funken ins Fell. Damit rannte sie in die Scheune und das Unglück nahm seinen Lauf.

Um 1945 war der weltbekannte Maler, Falkner und Schriftsteller Renz (Lorenz) Waller mit seinem Atelier im Haus beheimatet.

Von 1960 bis 1990 wurden Teile des Hauses als Pension bzw. Ferienwohnung genutzt.

Fotos: Familie Nöh