Um das Jahr 1572 wird eine Catharina auf dem Böhl in den gräflichen Akten genannt. 1667 und 1699 ist es ein
Rötger Schmidt, mit dem Zunamen „der Böhlmann“. Wie auch in den anderen Berghäuser Häusern wechseln im Laufe der Generationen immer wieder die Nachnamen, hier treffen wir auf Zode,
Saßmannshausen, Winter, Böhl, Knebel und Born. Der Name Knebel kehrt zurück nach Bellmanns mit einem Friedrich Knebel aus der Rohrbach. Sein Enkel Fritz heiratet Johanna Dickel aus dem Haus
Müsse, beide sind älteren Dorfbewohnern noch bekannt. Fritz Knebel war jahrelang Presbyter in Berghausen.
Dieses Haus wird im Jahre 1928 erbaut, nachdem das Vorgängerhaus durch Brandstiftung zerstört wurde. Erbauer
ist Friedrich (Fritz) Knebel, Sohn des erwähnten Friedrich Knebel. Der Hausname leitet sich von der Lage der Hofstätte „Auf dem Böhl“ oder in Mundart „uff‘m Behl“ ab. Das Haus bleibt in
Familienhand, heutiger Besitzer ist Jörg Knebel.