Der Hausname gründet sich auf die Flurbezeichnung „Vorm Grünewald“. Erbauer waren Johann Heinrich Friedrich, aus dem Haus Schäferhans, und seine Frau Anna Elisabeth Wahl aus Wemlighausen.

Der Hausbau erfolgte 1869. Von Anfang an war es ein Ausflugsgasthaus, zwischen den Dörfern Berghausen und Aue gelegen. In der Schankwirtschaft gab es anfangs finanzielle Schwierigkeiten, denn schon 1883 wurde das Haus verkauft. Die nächsten Hausbesitzer waren Fritz Nölling aus Schameder. Das Haus brannte 1902 ab, wurde aber sogleich wieder aufgebaut.

Ewald Kroh vom Laibach kam durch Heirat mit Helene Nölling in die Gastwirtschaft (1932). Diese versorgte sowohl die Familie mit 4 Kindern als auch die Gastwirtschaft, während ihr Mann tagsüber als Schlossermeister bei der Fa. Stahlschmidt beschäftigt war. Der Grünewald war jahrzehntelang Anziehungspunkt für die Jugend aus den umliegenden Dörfern. Es wurde im Saal zu Klaviermusik getanzt. Aber auch von Schlägereien wird berichtet, wenn z. B. ein Jugendlicher aus Aue mit einer jungen Dame aus Berghausen anzubandeln versuchte, die jedoch auch schon ins Blickfeld eines Berghäuser Jungen geraten war.

Das Haus wurde durch einen Anbau erweitert und wechselte später mehrmals den Besitzer, seit 2000 sind es Kai und Jutta Pompl.