Bei dem im Jahre 1893/94 gebauten Haus an der östlichen Ortsgrenze von Berghausen unweit des Bahnhofs Raumland-Markhausen wechselte von einer Generation zur anderen der Hausname.
Der erste Besitzer war Friedrich Wilhelm Pöppel (1856-1904) aus Hansmanns-Haus zusammen mit seiner Ehefrau Luise, geb. Breuer (1857-1903), aus der Neuen Mühle. Der Name Henrijes erklärt sich daraus, dass die Eltern von Luise Pöppel kurzzeitig Besitzer des früheren Henrijes-Haus im Dorf (Nr. 49) waren. Der nachfolgende Besitzer in diesem Haus war der Schäfer Heinrich Ludwig Dickel und der Hausname Henrijes wechselte dort nun zu Schäfasch (Hiereschäfasch). Luise Pöppel nahm den Namen Henrijes mit in das neue Haus in der Nähe des Raumländer Bahnhofs. Auch hier hatte der Hausname keinen langen Bestand und wurde durch Pöppels abgelöst. Der Erbsohn Hermann Pöppel (1887-1942), verheiratet mit Luise Duchhardt aus dem Lehmbach, zog mit seiner Familie nach Simmerau in Oberschlesien, kehrte aber während des 2. Weltkrieges nach Berghausen zurück, wo er auch starb.
In Pöppels-Haus blieb zurück die Schwester Hermine Pöppel, die ihren Schwager Karl Duchhardt heiratete. Nach dem Kriegstod desselben vermählte sie sich in zweiter Ehe mit Wilhelm Becker aus Aue. Die Tochter Gertrud Becker aus dieser Ehe wurde Hauserbin und heiratete Konrad Biegler.
Das Haus blieb immer in Familienhand, heutige Besitzerin ist Heike Margarete Born, geb. Biegler.